Häufige Fragen zur Tierkommunikation

  • Tierkommunikation ist eine faszinierende Form der zwischenmenschlichen und interspezifischen Verständigung, die auf telepathischer Ebene stattfindet. Diese Form des Austauschs könnte auch als "Mensch-Tier-Kommunikation" bezeichnet werden, da sie darauf beruht, dass Menschen und Tiere miteinander in Verbindung treten.

    Die meisten Mitteilungen zwischen Individuen erfolgen auf nonverbaler Ebene, ein Konzept, das viele von uns bereits in der Schule gelernt haben. Unsere Haustiere kommunizieren ebenfalls überwiegend nonverbal mit uns und drücken auf diese Weise oft klar aus, was sie möchten. Denken Sie nur an die Bitte um Futter oder die Freude, die sie ausdrücken, wenn wir nach Hause kommen. Oder an die Angst und Ablehnung, die sie zeigen, wenn ein Tierarztbesuch bevorsteht und die piksende Spritze droht...

    Anstatt erfolglos zu versuchen, die Geräusche der Tiere als Sprache zu interpretieren, sollten wir uns der eigentlichen universellen Sprache zuwenden – der lautlosen, gedachten oder gefühlten Kommunikation. Auf diese Weise können wir eine Erklärung für die Tierkommunikation näherkommen. Die Übertragung von Gedanken, Gefühlen oder Bildern an einen anderen Menschen wird als Telepathie bezeichnet und ist in vielen Naturvölkern weit verbreitet. Nur weil wir sie verlernt haben, hört sie nicht auf zu existieren! Telepathie kann auch zur Verständigung mit Tieren eingesetzt werden, und sie antworten auf ähnliche Weise.

  • Bei der Tierkommunikation wird durch einen telepathischen Kontakt eine Verbindung zwischen dem Tierkommunikator und dem Tier hergestellt. Dieser Prozess lässt sich bildlich als das Öffnen einer Art "Telefonleitung" oder Kommunikationskanal während des Gesprächs vorstellen. Die Fähigkeit, eine solche Verbindung herzustellen, ist keine mystische Gabe, sondern eine natürliche Anlage, die jedem Menschen innewohnt, jedoch oft ungenutzt bleibt. Viele Menschen erfahren gelegentlich Ansätze von telepathischer Kommunikation, beispielsweise wenn sie an eine Person denken, die kurz darauf anruft, oder wenn sie intuitiv wissen, was ihr Tier als nächstes tun wird. Durch Entspannung, bewusste Atmung und das Erlernen von Meditationstechniken können diese Ansätze zu einem effektiven "direkten Draht" zum Tier weiterentwickelt werden. Dies erfordert jedoch Übung, Wissen und einen Perspektivenwechsel. Um mit Tieren zu kommunizieren, ist es zunächst wichtig zu erkennen, dass Tiere weit mehr sind, als viele bisher angenommen haben.

    Eine grundlegende Voraussetzung für eine gelungene Tierkommunikation ist Respekt und Liebe den Tieren gegenüber. Ein Mangel an Wertschätzung kann die Verbindung beeinträchtigen oder gar blockieren. Tierkommunikation sollte daher nicht aus einem berechnenden Interesse heraus erfolgen, beispielsweise um mehr Leistung vom Tier zu erhalten. Aufrichtigkeit und Wertschätzung bilden die Grundlage für eine erfolgreiche telepathische Verbindung und stehen 

  • Bei der Tierkommunikation etabliert das Medium, auch bekannt als Tierkommunikatorin, eine telepathische Verbindung zum Tier und beginnt, in dessen Bewusstsein einzutauchen. Diese Praxis umfasst verschiedene Methoden, darunter auch schamanische oder kinesiologische Ansätze. Eine der bekanntesten Methoden in der westlichen Welt stammt von der Pionierin Penelope Smith. Dabei kommuniziert das Medium entweder direkt in Anwesenheit des Tieres oder über Fernübertragung mittels eines Fotos oder im direkten verbalen Kontakt mit dem Tierbesitzer. Spezielle Rituale oder Werkzeuge sind nicht notwendig. Die Tierkommunikation erfolgt stets in Echtzeit mit dem Tier, wobei die Antworten direkt vom Tier kommen. Der Tierbesitzer kann entweder im Voraus Fragen senden oder sie während der Kommunikation stellen, was zu Diskussionen oder Verhandlungen mit dem eigenen Tier führen kann.

    Die Antworten aus der Tierkommunikation werden entweder in Echtzeit ähnlich wie bei einer Synchronübersetzung mit einer kurzen Verzögerung erhalten. Alternativ kann das Medium das Gespräch mit dem Tier in Abwesenheit des Besitzers führen und dann alle Antworten gesammelt übermitteln.

    In einer anderen Methode wird die Tierkommunikation vollständig entweder schriftlich oder auditiv durchgeführt und aufgezeichnet, um dem Besitzer anschließend als Datei zur Verfügung gestellt zu werden.

  • In der Tierkommunikation können Tierbesitzer verschiedene Fragen an ihre Tiere richten, oft mit dem Ziel, mehr über deren aktuelle Verfassung und Wohlbefinden zu erfahren.

    Typische Fragen drehen sich um das allgemeine Befinden des Tieres, seine Zufriedenheit mit der Haltung und seinem sozialen Umfeld, einschließlich anderer Tiere oder Menschen. Auch Wünsche nach Veränderungen oder einem potenziellen Tiergefährten stehen oft im Fokus.

    Häufig werden Fragen zu Ernährung, Training und anderen Behandlungen gestellt, sowie das Bedürfnis, die Gründe hinter "Problemverhalten" zu verstehen.

    In letzter Zeit ist ein starker Trend zu medizinischen Fragen zu beobachten. Angesichts der begrenzten Lösungen der konventionellen Tiermedizin wenden sich immer mehr Tierbesitzer in ihrer Verzweiflung an Tierkommunikatoren. Sie erhoffen sich, das Tier selbst nach den Gründen für seine Krankheit befragen zu können. Dabei können erstaunliche und hilfreiche Einsichten gewonnen werden, jedoch sollten diese nicht als Ersatz für ärztliche Tests oder Diagnosen betrachtet werden.

  • Ja, es wird weithin anerkannt, dass Tiere eine Seele besitzen, ähnlich wie wir Menschen. Dieser Glaube findet sich in zahlreichen spirituellen Traditionen über die Jahrhunderte hinweg. Obwohl die Wissenschaft den Begriff der "Seele", sowohl bei Menschen als auch bei Tieren, schwer greifbar findet, bleibt er dennoch bedeutsam und unerforschbar durch herkömmliche Methoden.

    Was mit der Seele nach dem Tod geschieht, bleibt ebenfalls ein ungelöstes Rätsel. Doch jene, die an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele glauben, neigen oft dazu, auch Tieren eine unsterbliche Seele zuzuschreiben. Die Spekulation darüber, was mit den Seelen aller Wesen geschieht, die durch das Leid anderer Seelen verletzt oder missbraucht wurden – sei es Mensch oder Tier –, bleibt vielfach unbeantwortet. Es ist bekannt, dass wie die Seele des Menschen durch Traumata beeinflusst werden kann, auch die Seelen der Tiere davon betroffen sind.

    Diejenigen, die Tieren das Vorhandensein einer Seele absprechen, müssten letztlich auch die Existenz ihrer eigenen menschlichen Seele in Frage stellen.

    In spirituellen Lehren wird oft darauf hingewiesen, dass die Seele der Tiere aufgrund ihrer Art des Bewusstseins besonders stark in ihrer Persönlichkeit zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund sind Tiere fähig zu bedingungsloser Liebe und Akzeptanz, sie handeln nicht berechnend und werden manchmal sogar als "Engel" bezeichnet.

  • Das umfassende Bewusstsein, das sich auf das eigene Ich in Bezug auf die Umwelt bezieht, wird oft den Tieren von Menschen abgesprochen, obwohl es tatsächlich vorhanden ist. Tiere verfügen über Intelligenz und Bewusstsein, jedoch sind sie weniger stark von rationalen Denkprozessen beeinflusst als wir Menschen.

    Dennoch sind auch wir Menschen nicht ausschließlich von unserem Verstand geleitet! Ein deutlicher Trend in unserer Kultur ist die verstärkte Nutzung der rechten (kreativen) Gehirnhälfte, etwa durch meditative Praktiken. Wer es schafft, seinen Verstand zu kontrollieren und zu zügeln, erkennt, dass wir mehr sind als nur unser Verstand. Unser Bewusstsein existiert unabhängig vom Verstand und ist sogar mächtiger als dieser. Wenn wir unsere Gehirnwellen in die Alphafrequenz verlangsamen, lösen wir uns von logischem Denken und gewinnen oft an Klarheit und Bewusstheit. Tiere verbringen den Großteil ihres Lebens in dieser Alphafrequenz, während wir Menschen sie nur in den Phasen kurz vor dem Einschlafen oder während der Meditation erleben.

    Logik und Verstand sind lediglich Werkzeuge unseres gesamten Selbst, nicht die Ursache unseres Bewusstseins. Im Gegensatz zu uns Menschen leiden Tiere nicht unter einem sich verselbständigenden Verstand, sondern sind noch stärker mit ihrem ganzheitlichen, intuitiven Bewusstsein verbunden. In dieser Hinsicht sind sie uns sogar überlegen. Daher können Tiere die Intelligenz aufbringen, unsere Fragen zu verstehen, und aus ihrer eigenen Perspektive Antworten geben, die aus ihrer Wahrnehmung stammen.

    Es sollte klar sein, dass viele grundlegende Fragen sogar ohne Intelligenz beantwortet werden können, darunter solche nach körperlichem oder seelischem Leid.

  • Nein, derzeit sind die meisten außersinnlichen Wahrnehmungen wissenschaftlich nicht nachgewiesen und daher auch nicht anerkannt. Trotz einiger Forschungsarbeiten, wie zum Beispiel im Bereich der Ferndiagnostik, fehlt es an einer breiten wissenschaftlichen Bestätigung. Dennoch setzen einige Länder, auch in Österreich, Personen mit solchen Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen ein, etwa bei der Verbrechensaufklärung oder im Militär.

    In Österreich ist die Wissenschaft und damit auch die öffentliche Wahrnehmung zwar offener gegenüber der Anerkennung von PSI-Phänomenen als z.B. in Deutschland. Dennoch gibt es auch hier noch eine gewisse Zurückhaltung, insbesondere in der Presse, die oft einseitig berichtet. Selbst die Fortschritte in der modernen Quantenphysik, die dabei sind, alte Vorstellungen über die Naturgesetze zu überdenken, konnten diese restriktive Haltung bisher nicht vollständig aufbrechen.

  • Grundsätzlich besitzt jeder Mensch die Fähigkeit zur telepathischen Kommunikation und nutzt sie oft unbewusst und unbeabsichtigt. Tiere sind besonders sensitiv und können unsere Absichten sehr genau wahrnehmen. Dies zeigt sich deutlich in weitverbreiteten Managementtrainings oder Coachings, die mit Pferden durchgeführt werden.

    Dennoch scheitern die meisten Menschen beim bewussten Senden und Empfangen von Botschaften ihrer Tiere. Hierfür sind Offenheit, Vertrauen und Übung vonnöten. Zusätzlich ist es wichtig, die Bewusstheit und den Wert unserer tierischen Mitbewohner anzuerkennen. Sobald diese Hürden genommen sind, steht einer erfolgreichen Kommunikation mit Tieren nichts im Wege.

  • Die Grundlagen um eine erfolgreiche Tierkommunikatorin zu werden sind recht einfach. Vor allem ist es wichtig, eine echte Leidenschaft für Tierkommunikation zu haben. Ohne diesen tiefen Wunsch wird es schwer sein, die Zweifel zu überwinden, die oft auftauchen. Darüber hinaus ist eine tiefe Wertschätzung für Tiere und die Natur im Allgemeinen unerlässlich.

    Es ist auch wichtig, starke emotionale Belastungen zu vermeiden, da sie die Tierkommunikation beeinträchtigen können. Stattdessen sollten wir bestrebt sein, einen entspannten Geisteszustand zu erreichen, frei von den täglichen Sorgen sowie persönlichen Vorurteilen und übermäßigen Hoffnungen. Wenn wir von eigenen Problemen überwältigt sind, kann es schwierig sein, diese Offenheit zu erreichen, und wir neigen dazu, unsere eigenen Themen in die Kommunikation einzubringen. Auf der anderen Seite können Übungen helfen, uns aus solchen Problemen zu befreien, indem sie unseren Horizont erweitern. Das Erlernen der Tierkommunikation ist also nicht nur eine Möglichkeit, die Kommunikation mit Tieren zu verbessern, sondern auch eine Gelegenheit zum persönlichen Wachstum.

  • Für diejenigen, die offen für neue Erfahrungen sind und bereits mit Entspannungstechniken vertraut sind sowie eine respektvolle Haltung gegenüber Tieren mitbringen, bieten sich Tierkommunikations-Seminare an. Innerhalb von zwei Seminaren können die Grundlagen für eine erfolgreiche Tierkommunikation gelegt werden. Es gibt mittlerweile auch Ausbildungen zur Tierkommunikation, die über einen längeren Zeitraum und in einer festen Gruppe stattfinden, um die eigene Sensibilität kontinuierlich zu vertiefen und zu entwickeln.

    Regelmäßiges Üben ist entscheidend und kann am besten in Zweier- oder Gruppenübungen erfolgen. Auch virtuelle Gruppen bieten sich dafür an. Besonders hilfreich ist es, das Üben an fremden Tieren zu praktizieren, wobei selbstverständlich die Zustimmung der Besitzer eingeholt werden muss. Zunächst können nachweisbare Fragen zu Themen wie Futter, Umgebung oder Familienmitgliedern gestellt werden. Die Antworten können dann mit den Besitzern überprüft werden. Durch diese Übungen gewinnt man an Sicherheit und entwickelt zunehmend Vertrauen in die nicht nachweisbaren Informationen, die man von den Tieren erhält.