Wie weit geht Tierkommunikation

In der Tierkommunikation gehen wir davon aus, dass Tiere Bewusstsein und Intelligenz besitzen sowie individuelle Persönlichkeiten sind. Unsere telepathischen Fähigkeiten nutzen wir, um einen direkten Kontakt mit dem Tier herzustellen, ähnlich wie es einige Urvölker wie die Aborigines für den Austausch über große Entfernungen praktizieren. Auf diese Weise treten wir in einen Dialog mit unseren Haustieren und erhalten dabei oft detaillierte Informationen über das Tier, während wir gleichzeitig auch komplexe Informationen vermitteln können, die über einfache Anweisungen wie "Sitz, Platz, Fuß" hinausgehen.

Wer einmal miterlebt hat, wie sein Haustier nach einer intensiven Sitzung aufblüht und sein Verhalten gegenüber uns ändert, wird schnell feststellen, dass Tierkommunikation weit mehr ist als nur ein Märchen.

Die Menge an Informationen, die ein Tier erfolgreich an den Tierkommunikator übermittelt, variiert je nach Tier und ist so unterschiedlich wie die Tiere selbst. Tiere haben unterschiedliche Kommunikationspräferenzen, die unabhängig von ihrer Rasse sind und mit ihrer individuellen Persönlichkeit und Reife zusammenhängen. Die Fähigkeiten des Empfängers, telepathische Signale zu empfangen, beeinflussen ebenfalls das Ergebnis. Je nach Persönlichkeit, fachlichem Hintergrund und Wahrnehmungstyp des Tierkommunikators werden Informationen eher als Bilder, Emotionen, Eindrücke oder Worte empfangen. Die vom Tier übermittelten Worte sind nicht wörtlich, sondern entstehen während der Verarbeitung der Informationen im Kopf des Empfängers.

In meinem Fall erhalte ich Informationen vom Tier oft über verschiedene Kanäle, einschließlich Eindrücken, Bildern und Emotionen, aus denen sich dann in Sekundenschnelle ganze Sätze formen. Dies ist wahrscheinlich auf meine beruflichen und persönlichen Interessen zurückzuführen, da ich mich schon lange intensiv mit psychologischen und seelischen Prozessen beschäftige und auch intensiv mit Menschen kommuniziere. In meinem Blog teile ich regelmäßig Gespräche, die ich mit Tieren geführt habe.

Ein Tierkommunikator mit einem Hintergrund im Gesundheitswesen wird wahrscheinlich spezifische Hinweise auf körperliche Probleme erhalten.

Wie in anderen Berufen auch gibt es in der Tierkommunikation Fachleute mit unterschiedlichem Können. Daher ist es wichtig, seinen Dienstleister sorgfältig auszuwählen und gegebenenfalls eine Zweitmeinung einzuholen. Empfehlungen sind oft hilfreich. In Deutschland gibt es mittlerweile Ausbildungsprogramme für Tierkommunikatoren, die meist nach den Richtlinien und Ethikcodes von Penelope Smith, einer US-amerikanischen Pionierin der Tierkommunikation, durchgeführt werden, die die Praxis in den 90er Jahren in Deutschland bekannt gemacht hat. Der Begriff "Tierkommunikator" ist nicht geschützt, daher ist es ratsam, die Vita und die beruflichen Hintergründe des Anbieters zu prüfen. Eine Ausbildung bei einem renommierten Ausbilder für Tierkommunikation kann ein Qualitätsmerkmal sein, auch wenn nicht jeder talentierte Tierkommunikator eine "offizielle" Ausbildung absolviert hat.